Wir vertreiben Hühnereier aus allen Halteformen
- Bioeier: ähnliche Bedingungen wie in der Freilandhaltung, zusätzliche Vorschriften der Bio-Verbände z.B. Futtermittel betreffend.
- Freilandeier: Auslauffläche mit überwiegendem Bewuchs, die tagsüber uneinschränkt zur Verfügung steht. Pro Huhn mind. 4 qm.
- Eier aus Bodenhaltung: ausschliessliche Stallhaltung, ebenerdig, mehretagige Nester, min. ein Drittel der Stallfläche ist mit Einstreu zu versehen, max. 9 Tiere pro begehbarem Quadratmeter Stallfläche,
- Eier aus Kleingruppenhaltung in ausgestalten Käfigen: mindestens 750 qcm Käfigfläche je Henne, ein Nest je Henne, Sitzstange, Einstreu und Scharrvorrichtung
- Eier aus Käfighaltung: seit 1.2.2012 in der EU nicht mehr zugelassen.
Alles hat ein Für und Wider:
Keine Frage: die Käfighaltung ist von allen Halteformen am wenigsten artgerecht. Andererseits ist nur hier eine konsquente, sichere Lebensmittelhygiene durch ständige Entmistung, Klimatisierung und Kontrolle der Ställe gewährleistet. Es gibt keine Keimbelastung durch Schmutzkeime, sowie Medikamenten - und Schadstoffrückstände. Die Beseitigung der Exkremente ist durch die gesetzliche Düngeverordnung reguliert. Neue Anlagen der ausgestalteten Käfighaltung, aus der wir unsere Eier dieser Halteform beziehen, haben nichts mehr mit den, nun für die gesamte EU verbotenen, Batterien der vergangenen Jahrzehnte gemeinsam. Trotzdem bleibt genug zu tun, um an der Weiterentwicklung dieser Halteform zu arbeiten, mit dem Ziel noch artgerechtere Lebensumstände für die Tiere zu schaffen.
Die Hühnerhaltung im Freiland und in der Bodenhaltung ist artgerechter, bringt aber auch einige Nachteile für den Verbraucher mit sich. Die hygienischen Verhältnisse sind durch unkontrollierbare Verteilung der Exkremente und den Kontakt der Tiere damit erheblich komplizierter und bergen Risiken für das Lebensmittel "Ei". Die Belastung und mögliche Verunreinigungen des Grundwassers durch die Menge der anfallenden Exkremente und deren Nichtkontrolle ist erheblich.
Die ökologische Halteform oder auch kurz das "Bio- Ei" wird häufig in Kleinbetrieben erzeugt, die nicht allen gesetzlichen Verordungen für erzeugende Betriebe unterliegen. Es ist ratsam auf die Zertifizierung durch etablierte Bio - Verbände zu achten.
Und das steht auf dem Ei:
Code für das Haltungssystem:
0 - ökologische Erzeugung
1 - Freilandhaltung
2 - Bodenhaltung
3 - Käfighaltung
Ländercode (Herkunft) z.B.
AT - Österreich
BE - Belgien
DE - Deutschland
NL - Niederlande
danach folgt die Nummer des Erzeugerbetriebes, deren ersten zwei Stellen das Bundesland benennen und die nachfolgenden Ziffern die Betriebs - und Stallnummer nachweisen.
Die Bundesländer haben folgende Kennung:
01 - Schleswig - Holstein
02 - Hamburg 03 - Niedersachsen 04 - Bremen 05 - Nordrhein - Westfalen 06 - Hessen 07 - Rheinlandpfalz 08 - Baden - Württemberg |
09 - Bayern
10 - Saarland 11 - Berlin 12 - Brandenburg 13 - Mecklenburg - Vorpommern 14 - Sachsen 15 - Sachsen - Anhalt 16 - Thüringen |
Jetzt wissen Sie wohher das Ei kommt. Aber es gibt noch mehr Informationen zum Ei, nämlich die Güte - und Gewichtsklassen.
Das "normale" Konsumei für den privaten Haushalt hat die Güteklasse "A" oder "frisch". Das bedeutet im einzelnen, dass die Eier weder gewaschen noch anderweitig gereinigt, nicht haltbar gemacht oder gekühlt werden dürfen. Handelsklasse A EXTRA bedeutet die Ware ist extra frisch und innerhalb von 3 Tagen im Handel.
Die Güteklasse B beinhaltet Eier zweiter Qualität und sind für Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und der Nicht-Nahrungsmittelindustrie bestimmt.
Die Gewichtsklassen:
Wir unterscheiden Bezeichnung, Größe und Gewicht in Gramm:
XL = sehr groß, 73g und darüber
L = groß, 63g bis unter 73g
M = mittel, 53g bis unter 63g
S = klein, unter 53g
...außerdem handeln wir auch frische Wachteleier.
Wir informieren - Sie entscheiden!
Eine gute und objektive Darstellung der Halteformen gibt es hier.